Gerne lassen wir natürlich unsere zufriedenen Kunden zu Wort kommen. Uns erreichen immer wieder sehr nette Feedbacks und Erfahrungsberichte, die wir hier (die Einwilligung des Verfassers vorausgesetzt) in unregelmäßigen Abständen veröffentlichen.
Christian Förster
CB-IR
“Seit ich im Jahr 2017 meine PPL-Ausbildung beendet hatte, war es immer meine Absicht, dass Instrument-Rating zusätzlich zu erwerben. Nachdem ich mir einige Flugschulen angesehen hatte, viel meine Entscheidung auf TL-Aviation. Zum einen wurden meine Fragen dort rund um die Ausbildung, die Inhalte und Abläufe schnell und umfassend beantwortet. Besonders anschaulich war hierzu das Beratungsgespräch vor Ort, nachdem ich dann auch direkt eine Runde im Simulator fliegen durfte. Zum anderen machte die gesamte Schule mitsamt den Räumlichkeiten und Trainingsmöglichkeiten einen wirklich professionellen Eindruck. Und - für mich persönlich ganz wichtig - es passte menschlich. Also, Ende Juni 2020 habe ich mich dann zum CB-IR angemeldet.
Die Theorieausbildung war intensiv, aufgrund von Corona war nur der Fernlehrgang möglich. Für diesen hätte ich mich zwecks Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit der Ausbildung aber ohnehin entschieden. Ich bin mit der Lehrunterlage von CAT sehr gut zurechtgekommen, diese ist inhaltlich sehr gut aufgebaut. Zusammen mit dem Präsenzanteil der - wieder dank Corona - nicht in Präsenz sondern via Videokonferenz durchgeführt wurde, war es eine runde Sache. Die Prüfung habe ich dann auch auf Anhieb in einem Rutsch Anfang Januar 2021 in Arnheim bei Austro-Control bestanden, dass sogar mit wirklich guter Quote.
Im Februar konnte dann entsprechend mit der praktischen Ausbildung begonnen werden. Zunächst im Simulator - für mich, abgesehen vom Schnupperflug nach dem Infogespräch, eine Premiere. Zunächst einmal war es viel Input in Bezug auf die Navigationsgeräte, Bedienung des AutoPiloten etc. Aber dennoch fand ich mich schnell darin zurecht. Die ersten Stunden waren noch recht human, bald jedoch vielen simuliert immer wieder Systeme aus, Flughäfen waren gesperrt etc., so dass man gezwungen war die vorbereiteten Backup's zu nutzen und Notverfahren mit der entsprechenden ATC-Kommunikation einzuleiten. Auch das Fliegen an verschiedenen Punkten in Europa, die zum Teil besondere An- und Abflugverfahren haben, brachte mich wie ich glaube auf ein wirklich gutes Level. Jede Ausbildungseinheit konnte ich sehr gut anhand des Ausbildungshandbuches vorbereiten.
Nach 27 Stunden im Simulator war es dann soweit, dass wir mit dem richtigen IFR-Fliegen in der PA28-181 loslegen konnten. Diesen finalen Ausbildungsteil habe ich dann, wie schon den überwiegenden Teil der Sim-Ausbildung ausschließlich mit Riccardo als Fluglehrer durchgeführt. Entsprechend war auch dieser Teil weiterhin fordernd, aber genau so hat es mir irre viel Spaß gemacht und ich konnte extrem viel lernen und vertiefen. Die Flüge waren ungefähr zur Hälfte unter IMC und zur Hälfte unter VMC.
Nachdem mein Progress-Check mit Stefan Bürgers am 1. Mai erfolgreich war, wurden von Tobi Lehmann dann auch umgehend die Prüfungsformalitäten erledigt. Aufgrund der Struktur und der Organisation bei TL-Aviation mussten ich hier nicht auf das LBA warten, sondern hatte schon bald einen Prüfungstermin mit dem externen Prüfer abgestimmt. Mit einem Flug von EDLN nach EDLW und zurück war die Prüfung am 10. Mai 2021 ebenfalls erfolgreich. Insgesamt hat es also gut 10 Monate gedauert. Ich bin damit mehr als zufrieden, denn die Ausbildung musste ich ja neben dem Beruf, der Familie und anderen Verpflichtungen absolvieren. Es war also mein Tempo - und die Leute von TL-Aviation, hier insbesondere Riccardo und Tobias standen mir immer zur Seite.
Bleibt mir also mich zu bedanken.
- Bei Riccardo für die wirklich gute Ausbildung, es war mir immer eine Freude. Als Flugschüler, aber auch - nein ganz besonders - zwischenmenschlich. Wenn es einen Wermutstropfen nach er Ausbildung gibt, dann das wir nicht mehr gemeinsam fliegen.
- Bei Tobi Lehmann für die jederzeit gute Beratung, die persönliche Betreuung und das "nerven dürfen" mit meine Fragen.
- Und natürlich beim Rest der Mannschaft, auch an Euch ein herzliches Dankeschön.
Da man das Schöne ja nicht so einfach ziehen lassen will, bleibe ich dem Hause TL-Aviation noch etwas erhalten und habe mich im Februar 2021 zur CPL-Ausbildung angemeldet. Mal schauen ob ich die auch zügig schaffe - an mangelnder Unterstützung seitens des Flugschulteams von TL-Aviation wird es nicht liegen, da bin ich mir sicher.“
Michele Gross
CB-IR MEP
"I couldn’t be happier to have chosen TL aviation.
The Staff of TL made sure I was happy, comfortable and well settled.
From being welcomed with breakfast and constantly being reminded that I could let them know if I needed anything no matter the time. I settled in really well, and spent most of my days at the flight school.
The training is impeccable.
The standards are very very high, and they expect nothing but the best from you. Really pushing you to give it your everything.
The flight instructors were amazing, very experienced, professional and very willing to teach and provide you with the best training, while always making sure you’re comfortable, and most importantly; always very friendly and making you feel welcomed.
I couldn’t recommend a better school.
If you’re looking at receiving the best training while being around friendly experienced people, this is the place you want to be at.
I am so happy I was able to be part of “their family” and I look forward to continuing with them.
Special thank you to Yanik and Mr. Lehmann, who have been the two flight instructors I really learnt the most with in my whole aviaition training, and still made sure I was having fun flying and not just stressed with all the new things I was learning.
The only regret I have, is to not have started there sooner. "
Samiron Mondal
CB-IR
"Liebes TL Aviation Team, ich möchte mich bei Euch für die herrvorragende und kompetente IR Ausbildung bedanken. Die Kombination aus Simulator und Flugzeug war zeitsparend und kostengünstig. Insbesondere möchte ich mich jedoch für die persönliche Betreuung bedanken die ich während der Ausbildung erfahren habe. Es standen zu jeder Zeit kompetente Ausbilder zur Verfügung und Euer grosses bemühen immer schnellstmöglich einen Termin zu finden ist sicher nicht der Standard. So konnte ich - gemeinsam mit Eurer Hilfe - die praktische IR Ausbildung innerhalb von 3 Monaten neben den beruflichen Verpflichtungen abschliessen."
Daniel Moll
CB-IR
"Hinter der Flugschule stehen Berufspiloten die wissen worum es bei der IR-Ausbildung geht. Ich habe mich immer sehr wohl und gut Aufgehoben und auch den weiten Anfahrtsweg gerne in Kauf genommen.
Vielen Dank an Tobi, Peter, Stefan, Marc und dem gesamten Team für eine tolle Zeit bei Euch
Ich hoffe im nächsten Jahr noch weitere Lizenzen bei der TL Aviation erwerben zu kommen. 5 Sterne!"
Klaus Heege
IFR Refresher
"Ich möchte mich nochmal ausdrücklich bei Ihnen und insbesondere Tobias Jäschke für die interessanten und lehrreichen Tage bedanken. Auch wenn das Training mich das ein oder andere Mal an den Rand der Verzweiflung gebracht hat , hat es mir einerseits gezeigt, wo meine Grenzen sind, aber auch was ich tun kann, um auch weiterhin entspannt und sicher IFR zu fliegen. Diese Erfahrungen werde ich sicher nutzen, meine eigenen Verfahren und Checklisten nochmal zu überarbeiten und weiter zu verbessern.
Ich habe mich in den letzten Jahren oft mit der Thematik der alten Piloten beschäftigt (sowohl, weil ich als Ausbildungsleiter einen Lehrerstamm mit Durchschnittsalter > 70 Jahre hatte, als auch aufgrund der signifikanten Unfallzahlen mit alten Piloten in der AL). Jetzt habe ich den Simulator als effizientes Tool erlebt, um das Thema zu objektivieren und zu verdeutlichen, was mit 65 halt nicht mehr so locker geht wie mit 40. Dadurch sehe ich jetzt viel klarer, wo Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind und wo man ansetzen kann (Flugvorbereitung, Cockpitorganisation, Avioniktraining…) um weiterhin ein akzeptables Sicherheitsniveau zu gewährleisten.
Für mich war es sicher nicht das letzte Mal, dass ich mich einem Refresher Training unterzogen habe und ich werde Sie definitiv auch bei meinen Fliegerfreunden weiterempfehlen.
Nochmal herzlichen Dank und alles Gute für die Flugschule."
Thomas Scheune
SEP-IR
"Ich bin begeistert wie unkompliziert, nett und professionell die Ausbildung bei euch von statten geht. Es hat mir Spaß gemacht und ich bin froh, über eine Empfehlung an TL Aviation geraten zu sein."
Lars Großklags
TRI A320
TRI A320
"Von mir gibt es für TL Aviation ein "Triple A+"! Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit in der Luftfahrt maße ich mir an, Dinge zu beurteilen. Als ich bei dir (Tobi) in MGL war, war ich schwer beeindruckt von dem was du mir dort präsentiert hast (Büros, Schulungsräume, FNPT etc.).
Dieses setzte sich auch durch meine Ausbildung (gut verständlicher Syllabus) fort. Dieses hat echte Professionalität erkennen lassen - nach dem Motto: Richtig oder gar nicht! Und unterscheidet sich damit von vielen Möchtegern-Mitbewerbern."
Harald Klockenhoff
A320 TR, SEP/IR Class Rating incl. Cirrus Transistion Training
"Vielen Dank an das Team von TL Aviation!
Ich konnte hier mein A320 Type Rating und mein SEP/IR Class Rating erneuern, kombiniert mit einem Cirrus Transition Training.
Besonders habe ich die freundschaftliche Atmosphäre in Kombination mit Professionalität, hervorragender Organisation und moderner Ausstattung genossen.
Schnelle Antworten auf Anfragen und unkomplizierte Koordination mit Fluglehrern, egal ob per Mail, Telefon oder WhatsApp.
Angesichts der reichlich vorhanden Unterlagen (original von Cirrus und den Avionik Herstellern und dann spezifisch von TLA für die Ausbildung) hätte ich mir noch einen kleinen schriftlichen „Study Guide“ gewünscht, um die richtigen Schwerpunkte zu setzen und nicht eventuell wichtige Dokumente zu übersehen.
Insgesamt auf jeden Fall Training auf höchstem Niveau, das Spaß macht!"
Erik Nagel
CB-IR
"Nach dem nun bestandenen IR Checkride würde ich gerne ein ganz grosses Lob, und vielen herzlichen Dank, für die tolle Ausbildung an Euch loswerden !
Es ist sehr bereichernd, mit Euch zu fliegen. Man lernt mit jeder Stunde von jedem von Euch ein bisschen mehr, und Eure Erfahrung, Ruhe und Sicherheit geben einem selbst Sicherheit und Vertrauen. Jeder von Euch hat seine eigenen Schwerpunkte, seine eigene Art, und das ist es, was insgesamt eine sehr „runde Sache“ ergibt. Ich fühle mich nun erheblich sicherer, wenn ich in mein Flugzeug einsteige, und ich freue mich schon darauf, die neu erworbene IR Lizenz in die Praxis umzusetzen.
Ihr seid eine tolle Truppe, nicht nur hoch kompetent, sondern auch alle höchst sympathisch, und ich werde jedem, der eine Flugausbildung anstrebt, die TL Aviation allerwärmstens empfehlen. Besser kann man es nicht machen. Gleichzeitig freue ich mich auf die eine oder andere Gelegenheit, zusammen zu fliegen oder sich am Platz zu sehen.
Nochmals herzlichen Dank!"
Jonathan Bohn
MCC B737
Es waren sehr spannende und lehrreiche 2 Wochen, nach denen ich mich nun gut vorbereitet fühle für ein folgendes Type Rating und die gemeinsame Arbeit als Teil einer Flight Crew. Die Lernatmosphäre war immer locker und kollegial, und man hat deutlich gemerkt, dass Tobias uns die Inhalte mithilfe seiner umfangreichen Erfahrung näher bringen wollte, anstatt nur die „kalten Fakten“ zu vermitteln. Bei den Aufgaben später im Simulator gab es dann auch nicht nur einen richtigen Weg nach dem Lehrbuch, sondern Spielraum, Situationen in der Gruppe flexibel anzugehen und zu einem anständigen Ende (meist der sicheren Landung) zu führen.
Tobias hat Wert darauf gelegt, die Sim-Sessions in einen realistischen und interessanten Rahmen zu setzen. Wir hatten Abflüge von Innsbruck, Gewitter auf der geplanten Flugroute und natürlich immer sehr schlechte Sichtbedingungen bei den geplanten Destinationen... Daneben sollten wir die Kommunikation mit dem Bodenpersonal und der Cabin Crew immer in unsere Missionen einbinden - beispielsweise werde ich so schnell nicht mehr übersehen, die Anschnallzeichen nach dem Steigflug auszuschalten, nachdem sich „Gabi“ oder „Julia“ aus der Kabine beschwert hat, dass sie ja noch nicht an die Kaffeemaschine gehen konnte.
Während der Flüge im Simulator mussten Dennis und ich auf alles gefasst sein. Tobias hat es immer wieder geschafft, uns an ein Stresslevel zu bringen, bei dem wir dennoch genug Luft hatten, einigermaßen überlegt vorzugehen. Wenn es über das gewünschte Level hinausging oder wir beide drohten, geistig den Anschluss zu verlieren, wurde pausiert und die Situation kurz sachlich erfasst und kritisiert. Anschließend waren wir dann meist in der Lage, die Ausnahmesituation wieder ruhig abzuarbeiten.
Ich selbst ärgere mich dann häufig über mich selbst, meine unzureichende Situational Awareness und die daraus entstehende Tendenz zu Unfug. Aber genau durch das Training solcher Situationen lernt man ja, im Team mit Unvorhergesehenem umzugehen. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass uns falsches Verhalten übel genommen wurde; über Fehler konnten wir immer reden und etwas daraus lernen.
Zwei Punkte finde ich sind noch zu verbessern: Zum einen fühlte ich mich unzureichend auf die Abläufe beim Start vorbereitet, mit den Procedures, Calls an Kabine und Ground, Pushback, etc. Hier hätte ich natürlich selbst mehr vorbereiten können, aber auch im Unterricht oder im Flat Panel Trainer kann etwas mehr Fokus darauf liegen. Zum anderen habe ich auch bei Tobias einen Anflug von Hektik festgestellt, wenn der Simulator irgendwelche Zicken gemacht hat. Die Anspannung hat sich weiter auf mich übertragen und Tobias war damit nicht immer der ruhende Pol, den ich mir in manchen stressigen Situationen gewünscht hätte.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem lebensnahen und abwechslungsreichen Training, dass wir bekommen konnten. Danke für die spannende Zeit und auch all die kleinen Extras wie Platzrunden in Madeira oder Innsbruck und den Ausflug zum Aviation Megastore! 🙂
Dennis Arndt
MCC B737
"Ich mache zur Zeit meine modulare ATPL Ausbildung bei TL Aviation und habe im Dezember zusammen mit einem Kollegen mein MCC auf der Boeing 737-800 in Amsterdam absolviert.
Der Kurs begann mit einer Woche Therie in den Räumlichkeiten der Flugschule in Mönchengladbach.
Uns wurde ein sehr detaillierter Einblick in die verschiedenen Systeme der Boeing gegeben, welcher durch ein CBT zu Hause vertieft werden konnte. Der Theorie Unterricht wurde zudem regelmäßig durch Lehrfilme ergänzt, sodass wir die erlernten Procedures auch mal in der Praxis sehen konnten.
Man merkt, dass Tobi sehr viel Erfahrung auf der B737 hat und seine Begeisterung gerne mit anderen teilt, sodass am Ende keine Frage unbeantwortet blieb.
Nach drei Tagen Classroom ging es dann für uns an den Flatpanel Trainer, der von allen nur liebevoll „Papiertiger“ genannt wird. Dieser besteht aus mehreren Bildern, auf welchen in Originalgröße alle Switches wie im echten Flieger abgebildet sind. Hier setzten wir sämtliche für den Kurs relevanten Abläufe in die Praxis um.
Nach der Woche Theorie und Flatpanel Trainer wurde es dann ernst. Wir fuhren nach Amsterdam, checkten dort im Ibis Hotel ein und machten uns bereits am Anreisetag auf den Weg zum Simulator. Das Hotel ist nur 5 Minuten mit dem Auto von der Training Facility entfernt, was die Fahrerei deutlich erleichterte.
Am Simulator angekommen staunten wir nicht schlecht, als wir die gigantische Halle mit all den Simulatoren sahen. Unser Flight Training Device, so nennt man einen vollwertigen Simulator, allerdings ohne Hydraulik war recht neu und sah von innen zu 100% aus wie ein echtes 737NG Cockpit.
Nach dem ersten Wow Moment begannen wir auch schon mit der ersten Mission. Natürlich mussten wir uns erstmal an das „Handling“ eines großen Verkehrsflugzeugs gewöhnen, was uns dank Tobis support von der hinteren Reihe jedoch schnell gelang.
Im Laufe der Woche vertieften wir die erlernten „Flows“ und „Procedures“ und wurden auch mit kniffligeren Situationen konfrontiert. Am Ende jeden Tages machten wir beim Abendessen immer ein ausführliches Debriefing, in dem wir den Tag nochmal Revue passieren ließen und über alles sprachen.
Nach vielen durchflogenen Engine Fires und Failures, sowie Cabin Loss of Pressures machten wir am letzten Tag einen kleinen Prüfungsflug, in dem nochmal alles durchgespielt wurde. Nach jeweils 2 Stunden „Flying“ und 2 Stunden „Monitoring“ hieß es dann MCC passed und wir verließen ziemlich geschafft, aber zufrieden den Sim. Nach einem gründlichen Debriefing machten wir uns nach einem kleinen Abstecher bei Colijn (beste Burger der Stadt!) auf die Heimreise.
Fazit: Wer ein gut koordiniertes und professionelles MCC möchte, ist bei TL Aviation bestens aufgehoben. Tobi und sein Team sind absolute Vollprofis auf ihrem Gebiet und machen den Lehrgang so praxisnah wie möglich. Unsere Flüge im Simulator haben sich alle am Airline Alltag orientiert und waren auch entsprechend aufgebaut. Wir haben stets von A nach B geplant und hatten im Hinblick auf unsere Routenwünsche entsprechende Planungsfreiheit. So konnten wir unter Anderem in Innsbruck und Madeira fliegen."
Stefan Cremer
CB-IR
"Als ich zum ersten Mal bei dir zum IFR Info Abend war, hatte ich sofort den Eindruck dass ihr sehr professionell und straight forward die Ausbildung strukturiert. Die Ausstattung der Schule, die zu dem Zeitpunkt gerade erst bzw. noch gar nicht sooo lange in den Räumen am Flughafen 34 existierte hatten mich in Verbindung mit dem Flugzeugpool nahezu direkt überzeugt meine IFR Weiterbildung bei euch zu machen. Die Theorie mit CAT in Verbindung mit dem Nahunterricht bei euch in der Schule war zunächst etwas, dass ich für mich eher nicht optimal fand, da ich mit Selbststudium nicht wirklich gute Erfahrungen gemacht hatte. Am Ende passte es aber doch und ich konnte im Februar die Theorie-Prüfung in Verbindung mit dem AZF in Braunschweig ablegen. Inzwischen waren seit der Anmeldung im Sommer 2018 etwa 7 Monate ins Land gegangen, und nun konnte die Praxis endlich beginnen. Im März tag ich zum ersten Mal meinen Fluglehrer Yanik Scholtissek, der von Anfang an die gleiche Professionalität ausstrahlte, die mich zuvor schon direkt von TL Aviation überzeugt hatte. Die ersten Simulatorsessions gingen recht gut, langsam aber stetig stieg der Schwierigkeitsgrad.
Basic instrument flying, steep turns und stalls nur nach Instrumenten waren ungewohnt dass ich das bisher natürlich nur mit Sicht nach außen kannte.
Am meisten geschafft hat mich dann zunächst die Limited Panel mission, so völlig ohne den AI auf den Yanik mich bis dahin getrimmt hatte war blöd - aber mit der richtigen Technik war der erste Loss of control schnell vergessen.
Enroute-procedures, immer wieder Anflüge nach ILS, VOR NDB bzw. RNP mit zugehörigen Sprechfunkverfahren und mehr oder minder kleinen und großen „Gemeinheiten“ - all das ließ die Sessions sehr praxisnah erscheinen. Am schockierendsten blieb mir die Aktion mit dem überhitzten Triebwerk inkl. smoke generator und so weiter in Erinnerung...
Im dritten Sim-Modul dann kamen Holdings, DME arc, NDB Anflüge, baseturn-procedures und Anflüge bis zum Erbrechen und plötzlich fiel mir auf, dass mir viele Sachen, die mich am Anfang noch richtig zum schwitzen gebracht haben, mir nun recht leicht von der Hand gingen. Euer Beharren auf die immer gleichen procedures und das immer wiederkehrende Lesen der Checkliste gab die Sicherheit, um Kapazitäten für andere Aufgaben zu generieren. Auch wenn mir das anfänglich ziemlich gegen den Strich ging, und ich es für unnötig hielt, merkte ich doch auch beim “richtigen“ Fliegen an meinem Heimatflugplatz Aachen Merzbrück EDKA wie ich „anders“ flog, funkte und plötzlich auch hier die Checkliste nicht mehr als „Read and Do“ Liste verarbeitete, sondern tatsächlich zuerst die memory Items erledigte und anschließend das ganze mit der Liste überprüfte.
Dann kann der erste Kontakt mit der Italienerin, eurem top ausgestatteten Trainingsflieger. Die ersten Missions waren eine Wiederholung der Basics aus dem Sim, aber mit der 3. oder 4. Mission zog auch hier die pace an und es würde stellenweise recht stressig. Yanik schaffte es immer wieder, mich aufs Neue zu motivieren und am Ball zu bleiben. Die anstrengendste Mission war zweifelsohne die mit den VOR Anflügen. City Pair Gladbach - Dortmund, 25kn Wind aus West, ein ziemlich suboptimales Routing by ATC und 5 VOR Anflüge machten aus der geplanten 2h Mission einen 3,5-stündigen Gewaltmarsch. Danach schockte mich aber kein Non-Precision-Approach mehr.
Durch die meist 2 bis 2,5stündigen Missions waren die 15h im richtigen Flugzeug dann recht schnell um. Und damit war dann auch die erlebnis- und lehrreiche CB-IR Ausbildung bei euch vorbei und die Prüfung stand an. Zwei Tage nach dem Progresscheck mit dir, Tobi, war es soweit. Selten war ich so aufgeregt wie vor diesem Flug, hatte selten in der Nacht vorher so wenig geschlafen. Aber wie schon bei meiner PPL Prüfung war die Aufregung in dem Moment weg, als ich im Flugzeug saß und fliegen durfte. Der Flug ging wie der Progresscheck nach Dortmund EDLW, für einen RNP und einen VOR Anflug. Im 4 Mile Final bat uns der Tower zu landen, um abfliegendem Verkehr Platz zu machen - das Highlight. 10 Minuten Entspannung. In der gesamten Ausbildung war meist bestes VFR Wetter, nur bei der Prüfung nicht, Suppe vom Start bis zur Landung. Bei dem VOR Anflug kam bei Minimum erst die Anflugbefeuerung in Sicht, die Piste selbst noch nicht... schlussendlich ein sehr erfolgreicher Flug, der mit 5x P auf dem Prüfungsbericht endete.
Tobi, leider habe ich in der Situation gestern nicht mitbekommen, dass Uwe so angetan war. Da ich ihn im Rahmen der Prüfung erst kennengelernt habe, wusste ich seine Art noch nicht einzuschätzen. Wenn er ob der 45h Ausbildung tatsächlich so angetan war von meiner Leistung und du sagst das 1 Jahr für IFR schnell ist - dann nehme ich das Kompliment gerne an. Wenn man für etwas brennt, und das tue ich, dann macht man das gerne und will möglichst schnell zum Ziel kommen. So auch bei mir. Da ich fliegen will seit ich im Grundschulalter zum ersten Mal in EDKA am Zaun stand war die Motivation entsprechend hoch...
Es war mir ein Fest. Gruß an deine Truppe, besonders an Yanik. Guter Mann!"